Aktionen und Veranstaltungen

Für Frieden, Abrüstung und internationale Solidarität
Gegen „Kriegstüchtigkeit“ und sozialen Kahlschlag

 

Frieden muss aktiv vorbereitet und gestaltet werden! Kriege und Waffenlieferungen befördern das alte konfrontative Denken. Sie töten Menschen und zählen zu den größten Umweltzerstörern. Kriege sind Irrwege, die nur die stärken, die am Krieg verdienen.

 

Samstag 30. März 2023

Auftakt: 12.00 Uhr, Stadtbücherei Heidelberg

Abschluss: ca. ab 14.00 Uhr auf der Neckarwiese

 

Mit kulturellen Beiträgen u.a. von:

  • Gabriele Kentrup, Sängerin, Chansons, Antikriegslieder
  • Musik aus Afghanistan von den Brüdern Zaki Darya (Gitarre und Gesang) und Mohammad Yousuf (Tabla)
  • Ali (kurtische Musik)

und Beiträgen u.a. von:

  • Dietrich Becker-Hinrichs, Pfarrer (Vorstand des Trägervereins der Werkstatt für gewaltfreie Aktion)
  • Marcus Imbsweiler, Schriftsteller
  • Abdallah, Zaytouna Rhein-Neckar Kreis
  • Silvie Strauß, SDS - Sozialistisch-Demokratischer Studierendenverband Leipzig
  • Jörg Götz-Hege, DGB Heidelberg, Leitung Vorstandsbereich Grundsatzfragen GEW BW
  • Renate Wanie, Heidelberger Friedensratschlag
  • Joachim Guilliard, Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg

Moderation: Annette Schiffmann, Vorstand im Asylarbeitskreis Heidelberg e.V.

 

Aufrufende:

Friedensbündnis Heidelberg (Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg, Heidelberger Friedensratschlag, Heidelberger Bündnis „Stoppt den Waffenhandel!“, DFG-VK HD, Bunte Linke, DGB HD, DIE LINKE HD, Die Linke.SDS, DKP HD, Freidenker-Verband HD, VVN/BdA HD)

 

Unterstützt von:

Einzelpersonen:

  • Anton Kobel,  Gewerkschaftssekretär i.R.
  • Helmut Ciesla, Hirschberg
  • Dietrich Becker-Hinrichs, ev. Pfarrer u. Werkstatt für Gewaltfreie Aktion
  • Sabine Hebbelmann, Unabhängige Grüne Linke (UGL)
  • Heidi Flassak
  • Joachim Guilliard

 

->Aufruf

 

Der Krieg gegen Gaza und die deutsche "Staatsräson"
 - der Nahe und Mittlere Osten im Umbruch

 

Referentin: Karin Leukefeld

 

Dienstag, 26.März | 19.30 Uhr | Forum am Park, Poststraße 11, Heidelberg

 

Karin Leukefeld ist Islam- und Politikwissenschaftlerin und berichtet seit 2000 als freie Korrespondentin aus dem Nahen Osten. Sie ist gerade von einem längeren Aufenthalt in der Region zurückgekehrt.

... mehr Infos zur Referentin, Flyer, Plakat ...


 

 

Stoppt den Krieg in der Ukraine!

 

Waffenlieferungen einstellen, Verhandlungen aufnehmen!

Mahnwache, Montag, 26.02.2024, Hauptstr. /Ecke Theaterstr.

 

 

Am 24. Februar jährte sich zum zweiten Mal der russische Einmarsch in die Ukraine und ein Ende des Krieges ist immer noch nicht in Sicht. Unser Mitgefühl und unsere Solidarität gelten allen Menschen, die Opfer dieses Krieges wurden und denjenigen in der Ukraine, Russland und weltweit, die für einen Stopp des Krieges und eine friedliche Zukunft eintreten.

 

 

Der Krieg hätte im März 2022 rasch beendet werden können. In den Verhandlungen in Istanbul hatten sich die Gegner schon in den wichtigsten Punkten geeinigt. So sagte Moskau zu, alle Truppen aus dem Nachbarland abzuziehen, wenn Kiew zusichere, keine NATO-Mitgliedschaft mehr anzustreben und keine ausländischen Truppen mehr im Land zuzulassen. Doch die NATO-Staaten, voran Washington und London, torpedierten die Verhandlungen und drängten mit der Lieferung großer Mengen von Waffen auf Fortsetzung des Krieges.

 

 

Der Krieg eskalierte und wurde rasch zum Stellvertreterkrieg zwischen der NATO und Russland. „Wir führen derzeit die Mission der NATO aus, ohne dass sie eigenes Blut vergießen muss“, brachte es der ukrainische Verteidigungsminister Resnikow auf den Punkt. Spätestens mit der Ausbildung ukrainischer Soldaten an NATO-Waffen wurde Deutschland auch zur Kriegspartei.

 

Im November 2022 hat der damalige US-Generalstabschef Mark Milley gut begründet erklärt, dass die ukrainische Armee bereits alles erreicht habe, was möglich war, sie militärisch nun nichts mehr gewinnen könne. Da zudem das Risiko der Ausweitung des Krieges mit jedem Tag wachse, drängte er vor dem ersten Kriegswinter auf Waffenruhe und Verhandlungen. Er verband seinen Aufruf mit einem Hinweis auf den Ersten Weltkrieg. 1916 war eine Pattsituation entstanden, Verhandlungen wurden jedoch keine aufgenommen. Millionen zusätzliche Opfer in weiteren Kriegsjahren war die Folge.

 

 

Doch anstatt auf Deeskalation und Diplomatie zu setzen, entsandten die Bundesregierung und ihre Verbündeten immer mehr und immer schwerere Waffen an die Front im Osten. Schließlich wurden noch mal Zehntausende ukrainische Soldatinnen und Soldaten als Kanonenfutter verheizt, indem sie in eine Gegenoffensive getrieben wurden, die keinerlei Aussicht auf Erfolg hatte. Zukünftige Erfolge sind nach Einschätzung unabhängiger Experten illusorisch, längst habe die russische Armee im Zermürbungskrieg die Oberhand gewonnen. Gleichzeitig wird die Lage der Menschen in den umkämpften Gebieten der Ukraine immer verzweifelter.

 

Wir wenden uns entschieden gegen das Bemühen, mit fortgesetzter militärischer Unterstützung in Milliardenhöhe Kiew zur Fortsetzung des Krieges zu bewegen, bis zum letzten ukrainischen Soldaten. Insbesondere protestieren wir gegen die Pläne, mit weitreichenden Waffen, wie der Taurus-Rakete, den Krieg auszuweiten und zu eskalieren. Wir fordern endlich aus der militärischen Logik auszusteigen!

 

 

Wir fordern, statt einen langen Abnutzungskrieg oder gar einen Sieg über Russland anzustreben, sich den internationalen Initiativen für Verhandlungen anzuschließen. Der russische Präsident hat in einem Interview kürzlich erneut seine Bereitschaft dazu erklärt. Es wird Zeit sie zu testen.

 

Wir fordern von der Bundesregierung und der EU:

 

  • alle Waffenlieferungen in die Ukraine einzustellen;
  • sich ernsthaft für Verhandlungen und einen baldigen Waffenstillstand zu engagieren; • Geflüchteten und Deserteuren ungeachtet ihrer Herkunft Asyl zu gewähren;
  • die Wirtschaftsblockaden, die massive schädliche Auswirkungen haben, zu beenden.

Wir sagen NEIN zur Hochrüstung Deutschlands zur militärischen Führungsmacht Europas. Diese Gelder sind in Soziales, Gesundheit, Bildung, Wohnen, Umweltund Klimaschutz zu investieren. Wir sagen NEIN zum Streben nach „Kriegstüchtigkeit“ und setzen uns ein für eine Politik der Entspannung, der gemeinsamen Sicherheit und der internationalen Zusammenarbeit zur Bewältigung der globalen Herausforderungen: für Frieden, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit.

 

 

 

Podiumsveranstaltung zum Nahostkonflikt angesichts des Kriegs in Gaza


Für eine gemeinsame Zukunft von jüdischen Israelis und PalästinenserInnen

 

Bürgerhaus Heidelberg-Bahnstadt, Gadamerplatz 1
Freitag, den 9. Februar, 2024, 19 Uhr

 

»» Videoauzeichnung: https://www.youtube.com/watch?v=JHijBPzDmZM

 

Die AG SPD 60 plus, das Heidelberger Friedensbündnis u.a. laden dazu ein, in Deutschland die Vorstellung zu überwinden, dass, wer für die Rechte der PalästinenserInnen eintritt, gegen jüdische Israelis sein müsse und umgekehrt, statt zu begreifen, dass beide Völker nur gemeinsam eine Zukunft haben. Diese Frage wird akut angesichts der gegenwärtigen Gewaltexplosion in und um Gaza und auch im Westjordanland. Was sind die Ursachen hierfür in der 75jährigen Geschichte des Staates Israel? Wie könnte der Weg zu einem gerechten Frieden gefunden werden? Welche Rolle spielt dabei der Westen, insbesondere die USA und Deutschland? Was müsste sich dafür auch in Deutschland ändern?

 

PODIUM

  • Dr. Shir Hever, Politischer Ökonom aus Israel, Geschäftsführer von Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und PalästinenserInnen (BIP), Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost, Autor mehrerer Bücher zum Thema,
  • Dr. Sarah El Bulbeisi, Palästinensische Kulturwissenschaftlerin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Orient-Institut in Beirut, Autorin des Buchs Tabu, Trauma und Identität. Subjektkonstruktionen von PalästinenserInnen in Deutschland und der Schweiz, 1960-2015. transcript, 2020.

MODERATION

  • Prof. Dr. Ulrich Duchrow, Herausgeber mehrerer Bücher zum Thema, Mitglied des Kairos Palästina Solidaritätsnetzes in Deutschland

VERANSTALTER

  • AG SPD 60 plus mit Friedensbündnis Heidelberg, unterstützt vom überparteilichen Gesprächskreis Frieden Heidelberg. Bergheimer Str. 88, 69115 Heidelberg

 

 

Kriege beenden! Sofortiger Waffenstillstand ‒
in der Ukraine, in Gaza und anderswo!

Zahlreiche Friedensgruppen und Personen rufen für den 25. November zu einer bundesweiten Demonstration in Berlin gegen die deutsche Kriegs- und Hochrüstungspolitik auf. https://nie-wieder-krieg.org/

Unterzeichnet haben den Aufruf „Nein zu Kriegen – Rüstungswahnsinn stoppen – Zukunft friedlich und gerecht gestalten“ u.a. die ehem. UN-Diplomaten Hans von Sponeck und Michael von der Schulenburg, die Theologin Margot Käßmann, die Autorinnen Daniela Dahn und

Gabriele Krone-Schmalz, die Gewerkschafter Jürgen Peters und Horst Schmitthenner, der Schauspieler Rolf Becker, die Professoren Peter Brandt, Christoph Butterwegge, Hajo Funke, Rainer Mausfeld, Norman Paech und Wolfgang Streeck und die MdBs Gregor Gysi und Sahra Wagenknecht. (s. https://nie-wieder-krieg.org).

 

Wir rufen zur Demonstration in Berlin auf und unterstützen sie mit einer eigenen:

 

SA. 25. 11. 23: DEMONSTRATION IN HEIDELBERG
AB 14.00 UHR | BISMARCKPLATZ, HEIDELBERG


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»» Plakat

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21 Kriege und 216 bewaffnete militärische Auseinandersetzungen bedrohen aktuell die Welt“ heißt es im Aufruf vom September „Die Gefahr einer Ausweitung des Krieges in der Ukraine bis hin zu einem Atomkrieg wächst von Tag zu Tag. Täglich sterben unschuldige Menschen.“ In Palästina kam nun ein neuer mörderischer Krieg hinzu, der ebenfalls zu einem Flächenbrand eskalieren kann.

 

Wir verurteilen Gewalt gegen Zivilisten ‒ unabhängig von welcher Seite. Wir sind empört, dass die Bundesregierung die israelischen Angriffe auf die Bevölkerung in Gaza, die bereits mehr als 10.000 Menschen töteten, darunter über 4.000 Kinder, weiterhin als Selbstverteidigung unterstützt ‒ gegen die große Mehrheit in der UNO und trotz des Urteils von UN-Experten, die die rücksichtlosen Bombardierungen, die Zerstörungen und die Abriegelung als Kriegsverbrechen werten und von Völkermord sprechen.

 

Wir verlangen, dass sich die Bundesregierung für eine sofortige Waffenruhe, ein Ende der Blockade des Gazastreifens und umfassende humanitäre Hilfe für die Menschen dort einsetzt, wie es die Resolution der UN-Vollversammlung vom 27. Oktober verlangt. Der seit fast 80 Jahren andauernde Nahost-Konflikt kann nur durch politische Regelungen gelöst werden, die auch die Rechte der PalästinenserInnen wahren. Die Gewalt wird erst mit dem Ende der israelischen Besatzung und Apartheidpolitik enden.

 

Auch das Blutvergießen und die Zerstörungen in der Ukraine müssen umgehend gestoppt werden. Verhandlungslösungen liegen auf dem Tisch.

 

Es ist höchste Zeit für eine Friedenspolitik in der Ukraine, in Europa und weltweit. Im Vorfeld des Krieges in der Ukraine wurden Warnungen ignoriert und Lehren zur Kriegsvermeidung missachtet. Wir müssen die Rutschbahn in Richtung 3. Weltkrieg und in ein soziales, ökonomisches und ökologisches Desaster stoppen. Nur durch gemeinsame globale Anstrengungen sind soziale Entwicklung, Schutz von Klima und Natur und eine lebenswerte Zukunft für alle möglich.

 

Doch anstatt auf Deeskalation und Diplomatie zu setzen, liefert die Bundesregierung immer mehr Waffen und steigert die Militärausgaben gigantisch: in der Haushaltsdebatte für 2024 in der Woche nach der Demonstration, geht es um eine Erhöhung auf ca. 84 Mrd. Euro, fast 30 Mrd. mehr als letztes Jahr. „Kriegstüchtig“ müsse das Land werden, fordert Militärminister Boris Pistorius. Massiv gekürzt werden dafür u.a. die Mittel für Gesundheit, Kinder, bezahlbare Mieten und Bildung.

 

Für immer mehr Menschen zeichnet sich eine soziale und ökonomische Katastrophe ab. Dazu trägt auch in erheblichem Maße der Wirtschaftskrieg gegen Russland bei, der vor allem die Menschen im globalen Süden trifft, aber auch viele in Europa. Hunger breitet sich aus, weil Öl- und Gas, Getreide, Düngemittel etc. nicht mehr ankommen oder nicht mehr bezahlbar sind.

 

  • Wir fordern als Sofortmaßnahmen einen Waffenstillstand in der Ukraine und in Gaza, sowie Aufhebung der Blockade des Gazastreifens und Versorgung seiner Bewohner mit Lebensmitteln, Kraftstoff, Wasser und Medikamenten.
  • Wir verlangen die Militärausgaben zugunsten von sozialen Investitionen zu senken.
  • Keine Waffenexporte, auch nicht in die Ukraine und Israel!
  • Waffen müssen schweigen. Verhandlungen und  Diplomatie sind das Gebot der Stunde

KRIEGSTÜCHTIG statt FRIEDENSFÄHIG?

Deutsches Großmachtstreben, Militarisierung und die zukünftige Rolle der Bundeswehr

 

mit Florian D. Pfaff, Major a.D.

Sprecher des bundeswehrkritischen Arbeitskreises „Darmstädter Signal“

 

Mittwoch, 15.11., 19 Uhr Welthaus (im Hauptbahnhof), Willi Brandt Platz 1

 

Florian Pfaff wurde bekannt, weil er 2003 als Bundeswehrmajor während des US-geführten Feldzuges gegen den Irak die Ausführung von Tätigkeiten verweigerte, die er als Beteiligung an einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg ansah. Die gegen ihn verhängten disziplinarischen Strafen wurden durch das Bundesverwaltungsgericht aufgehoben. 2013 verließ er die Bundeswehr

Pfaff ist seither in der Friedensbewegung aktiv, Träger der Carl-von Ossietzky Medaille und Sprecher des „Darmstädter Signals“, einem friedenspolitischen Arbeitskreis aktiver und ehemaliger Offiziere und Unteroffiziere.

 

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Eskalation im Nahen Osten

Vortrag von Georg Stein (Palmyra Verlag) über die aktuelle Konfliktverschärfung in Israel und Palästina

 

Donnerstag, 26.10., 19.00 - 21.00 Uhr

WeltHaus/Eine-Welt-Zentrum (1. OG)
Willy-Brandt-Platz 5, Heidelberg

 

Eintritt: 5 € / Ermäßigt: 3 €

 

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Veranstalter:
Heidelberger Friedensratschlag
Friedensbündnis Heidelberg, Bunte Linke Heidelberg
Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg

 

Mit dem entsetzlichen Überfall der Hamas auf Israel und den brutalen israelischen Flächenbombardements im Gazastreifen erreicht der israelisch-palästinensische Konflikt einen weiteren erschütternden Höhepunkt. Den Palästinenser:innen in Gaza droht schlimmstenfalls eine neuerliche Vertreibung und der Region ein kriegerischer Flächenbrand mit einer Beteiligung der libanesischen Hizbollah und des Iran.

 

Einmal mehr zeigt sich, dass ohne eine gerechte Lösung der Palästinafrage kein Frieden möglich sein wird.

 

Georg Stein besuchte vor einigen Monaten u.a. auch den Gazastreifen:

Vor dem Hintergrund der aktuellen Gewalteskalation im Nahen Osten berichtet Georg Stein vom Heidelberger Palmyra Verlag von seiner längeren Erkundungsreise nach Israel/Palästina. Er schildert seine vielfältigen Begegnungen auf israelischer und palästinensischer Seite. Im Mittelpunkt alleGespräche stand die zu erwartende Konfliktverschärfunnach dem Wahlsieg Netanjahus und seines rechtsextremistisch-ultraorthodoxen Regierungsbündnisses.

Georg Stein hatte auch die seltene Gelegenheit den Gaza-Streifen zu besuchen. Abed Schokry, der in Deutschland studiert hat, zeigte ihm die katastrophalen Zustände im »größten Freiluftgefängnis der Welt«, wie Gaza aufgrund der immer noch anhaltenden israelischen Blockade auch genannt wird.

Stein erzählt zudem von seinen Gesprächen u.a. mit dem israelischen Journalisten Gideon Levy sowie den israelischen Menschenrechtsorganisationen B´Tselem, Breaking the Silence und Zochrot.

Auf palästinensischer Seite schilderten Personen wie Sumaya Farhat-Naser, Khouloud Daibes und Daoud Nassar die Unerträglichkeit der israelischen Besatzung.

Über all das berichtet Georg Stein mit Fotos in seinem Vortrag – wegen der andauernden Besatzung und der dramati-chen Entwicklung der letzten Wochen ein sehr aktuelles

Thema.

 

 

 

 

Dienstag | 3. Oktober 2023 | Kundgebung

 

 

Kundgebung im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages der Friedensbewegung:

Die Waffen nieder ‒ höchste Zeit für Friedenspolitik!

 

17.00 Uhr | Bismarckplatz, Heidelberg

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Seit 1991 wird am 3. Oktober der Anschluss der DDR an die BRD als „Tag der Deutschen Einheit“ gefeiert. Den Weg dafür machte der Zwei-plus-vier-Vertrag frei.

 

In ihm wurde auch als fundamentales Grundprinzip festgehalten, dass bei der zukünftigen Außen- und Bündnispolitik der beteiligten Staaten stets auch die Sicherheitsinteressen aller anderen Staates berücksichtigt werden müssen. Das Prinzip der „kollektiven Sicherheit“ wurde auch zentraler Bestandteil der Charta von Paris.

 

„Keinen Zoll nach Osten“

 

Dieses Grundprinzip wurde aber mit der Ost-Expansion der NATO ab 1999 fortwährend verletzt ‒ entgegen verbindlicher Zusagen damaliger westlicher Regierungschefs und Diplomaten. So errang US-Außenminister James Baker Moskaus Akzeptanz zur Wiedervereinigung unter Beibehaltung der NATO-Mitgliedschaft durch die Zusicherung, die NATO würde sich „keinen Zoll nach Osten“ ausdehnen.

Und auch der deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher versicherte „eine Ausdehnung des NATO-Territoriums nach Osten, das heißt, näher an die Grenzen der Sowjetunion heran, wird es nicht geben.

 

Von Russland wurde das Vorrücken des westlichen Militärbündnisses an die russische Grenze von Anfang an als Bedrohung bezeichnet. Die von der russischen Regierung mehrfach vorgetragenen Bedenken wurden jedoch, wie die Warnungen namhafter westlicher Politiker vor der Konfliktgefahr, ignoriert.

 

Absage an ein „gemeinsames Haus“

 

Angetrieben von den USA, die sich um ihre Vormachtstellung sorgten, wurden die konstruktiven Entspannungsansätzen der 1990 Jahre und die Ideen eines „gemeinsamen Hauses in Europa“ zu Grabe getragen und durch eine konfrontative Eindämmungspolitik gegen Russland ersetzt.

Dies gipfelte 2008 im Beitrittsversprechen an Georgien und die Ukraine, obwohl es allgemein bekannt war, dass mit deren NATO-Mitglied­schaft Moskaus rote Linie überschritten würde.

 

Eskalation statt Engagement für einen Stopp des Krieges

 

Seit dem völkerrechtswidrigen Einmarsch Russlands in die Ukraine setzen die USA und die verbündeten NATO–Staaten auf eine Ausweitung und Verschärfung des Krieges statt auf seine Beendigung.

 

Ganz vorne dabei die Regierung unseres Landes: Sie liefert von allen EU-Staaten die meisten Waffen und lässt durch ihre Außenministerin verkünden: mit Russland kann man nicht verhandeln.

 

Sie schickt Kampfpanzer und erhebt keine Einwände gegen die Lieferung von F16-Bomber. Diskutiert wird nun sogar die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern, mit denen Ziele in Russland getroffen werden können ‒ eine weitere Eskalationsstufe. Der Bundespräsident kann unwidersprochen verkünden, dass Berlin den USA nicht in den Arm fallen könne, wenn sie Streumunition an die Ukraine liefern, deren Ächtung er selbst im Namen Deutschlands unterzeichnet hat.

 

Ausweitung des Krieges entgegentreten

 

All diese Provokationen erhöhen auch das Risiko einer atomaren russischen Reaktion und und die Gefahr, dass der Krieg in einen größeren, gar einen Weltkrieg eskaliert.

 

Wir fordern einen sofortigen und bedingungslosen Waffenstillstand und Verhandlungen über eine friedliche Lösung des Konflikts! Russland und die Ukraine müssen ihre Kampfhandlungen einstellen!

 

Keine Hochrüstung zur Führungsmacht

 

Dieses aggressive deutsche Verhalten wird von einem gigantischen Aufrüstungsprogramm begleitet, das den von der Bundesregierung formulierten Führungsanspruch in Europa militärisch untermauert. Der deutschen Militärhaushalt dafür nahezu verdoppelt werden. sodass bald jeder fünfte Euro des Bundeshaushalts fürs Militär ausgegeben wird. Dabei bleiben viele dringend notwendigen sozialen Ausgaben für Bildung, Gesundheit, Kinder, Kultur und Klimaschutz auf der Strecke und die Menschen in unserem Land werden weiter in die Armut getrieben.

 

Wir nehmen den 3. Oktober 2023 zum Anlass – statt das deutsche Großmachtstreben und die militärische Stärke des vereinigten Deutschland zu bejubeln – in „einer der gefährlichsten Perioden der Menschheitsgeschichte“ (so das schwedische Friedensforschungsinstitut SIPRI) vor der sich immer schneller drehenden Eskalationsspirale zu warnen.

 

Wir vergessen auch nicht die zahlreichen anderen Konfliktherde und Kriege dieser Welt, etwa im Jemen, in Syrien, im Nahen Osten oder Afrika, in denen sinnlos Menschen sterben, Natur und Gesellschaften dauerhaft zerstört werden, das soziale Elend und der Hunger sich weiter ausbreiten und Tausende fliehen müssen. Wir sagen NEIN zu allen Kriegen, weltweit! Stoppt den Wahnsinn, in den uns die Politik der Bundesregierung führt!

 

Eine Friedens- und Sicherheitspolitik, die diesen Namen verdient, verlangt ein neues Denken. Statt weiter in blutige Kriege zu investieren, müssen Regierungen diplomatische Wege gehen, die anknüpfend an den Zwei-plus-vier-Vertrag die Sicherheitsinteressen aller achten.

 

Für das Erreichen dieser Ziele brauchen wir eine starke und aktive Friedensbewegung bei uns und eine internationale Zusammenarbeit aller Friedenskräfte!

 

Wir rufen auf, überall im Land Friedensaktionen zu veranstalten, auf die Straße zu gehen, nicht weiter die Augen zu verschließen vor der zunehmenden Gefahr eines Atomkrieges.

 

Wir nutzen den 3. Oktober, um für weitere gemeinsame Aktionen im Herbst zu mobilisieren. Es ist Zeit für einen starken Widerstand gegen die unverantwortliche kriegstreibende Politik.

 

Wir verlangen von der Bundesregierung:

  • Keine Waffen in Kriegs- und Krisengebiete, somit auch nicht in die Ukraine!
  • Diplomatie statt Kriegsgeschrei und die Gewährleistung der Meinungsfreiheit!
  • Den Stopp der militärischen Aufrüstung! Keine 2% des Bruttoinlandsprodukts für die Bundeswehr und kein Sondervermögen für militärische Zwecke, sondern ausreichend Gelder für humane Zwecke.
  • Keine US-Atombomben auf deutschem Boden und keine nukleare Teilhabe!
  • Schließung der US- NATO-Stützpunkte. Austritt Deutschlands aus der NATO!
  • Beendigung der Wirtschaftsblockaden, die besonders die Armen treffen
  • Aufnahme und gleiche Rechte für alle Geflüchteten, Kriegsdienstverweigerer und Deserteure, egal woher sie kommen!

Beteiligt euch an den Veranstaltungen. Diskutiert für friedliche Lösungen.

Bringt euch ein!

 

 

Freitag | 1. September 2023 | Kundgebung

 


1. September 2023 - Antikriegstag - Weltfriedenstag
Den Frieden gewinnen – nicht Kriege!


18 Uhr Theaterstr./Hauptstr. Heidelberg

 

In Erinnerung an die deutsche Verantwortung aus dem Zweiten Weltkrieg fordern wir von Berlin:

  • Konkrete Schritte zu Verhandlungen für einen Waffenstillstand und die Beendigung des Krieges in der Ukraine
  • Keine Atomwaffen auf deutschem Boden! „Nukleare Teilhabe“ beenden
  • Unterzeichnung des Vertrags der UNO über das Verbot von Atomwaffen
  • Schluss mit der Aufrüstung! Keine weiteren Milliarden fürs Militär, sondern Abrüstung und Investition in Soziales, Gesundheit, Bildung,  Klima- und Katastrophenschutz
  • Beendigung der schädlichen Wirtschaftsblockaden, die besonders die Armen treffen

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»» Rede v. Gunther Häberlen
»» Rede v. Joachim Guilliard

 

 

Montag | 7. August 2023 | Mahnwache

 


Hiroshima und Nagasaki mahnen:
Atomwaffen abschaffen!

  • vor 78 Jahren verwandelten die USA Hiroshima und Nagasaki mit zwei Atombomben in eine lodernde Hölle.
  • heute bedrohen mehr als 13.000 Nuklearwaffen das Überleben der Menschheit.
  • der Krieg in der Ukraine birgt die reale Gefahr der Ausweitung in einen Krieg zwischen Atommächten in Europa.

18 Uhr Theaterstr./Hauptstr. Heidelberg

 

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Montag | 17. Juli 2023 | Kundgebung

 


Ukraine-Krieg: Verhandlungen, statt weitere Eskalation durch Streubomben, Kampfjets ..."

 

Streubomben sind völkerrechtlich geächtet, da sie durch ihre enorm breite und schwer kontrollierbare tödliche Streuung sowie die verbleibenden Blindgänger die Zahl ziviler Opfer in die Höhe treiben. Dennoch rechtfertigt die Bundesregierung ihren Einsatz in der Ukraine. Deutschland könne "in der gegenwärtigen Situation den USA nicht in den Arm fallen“ sagt Bundespräsident Steinmeier, der als Außenminister 2008 die Konvention gegen Streumunition unterschrieb.

 

Dies ist ein weiterer Tiefpunkt von Doppelmoral und Doppelzüngigkeit der deutschen Politik und wirft die Frage auf, bei welchen geächteten Waffen die Billigung Berlin enden würde.

 

Die Ukraine setze die Bomben nur zum Schutz der eigenen Zivilbevölkerung ein, verteidigt Regierungssprecher Hebestreit die Lieferung. Doch um den Schutz der Menschen in den umkämpften Gebieten kann es dabei offensichtlich nicht gehen, da sie den Preis durch mehr "Kollateralschäden" und verminte Äcker und Wiesen bezahlen müssen.

 

Die Heidelberger Friedensbewegung protestiert gegen diese Brutalisierung des Krieges und verlangt endlich ernsthafte Initiativen für ein Ende der Kämpfe.


18 Uhr Theaterstr./Hauptstr. Heidelberg

 

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Samstag | 3. Juli 2023 | Kundgebung

 

Solidaritätskundgebung anlässlich des 52. Geburtstages von Julian Assange

"Pressefreiheit verteidigen – sofortige Freilassung von Julian Assange!

 

Am 3. Juli 2023 wird Julian Assange 52 Jahre alt, muss seinen Geburtstag aber zum fünften Mal im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh verbringen ‒ in einer 2 auf 3 Meter großen Zelle.
Er wird von der USA verfolgt, weil er Dokumente über US-amerikanische Kriegsverbrechen im Irak und Afghanistan veröffentlicht hat. Wegen des Auslieferungsverfahrens ist Assange seit fünf Jahren unter Bedingungen inhaftiert, die der langjährige UN-Sonderberichterstatter über Folter, Prof. Nils Melzer, als staatliche Willkür und psychische Folter bezeichnet und seine Gesundheit auch bereits stark ruinierte. Bei einer Auslieferung an die USA droht ihm, bei einem Strafmaß von 175 Jahre Haft, lebendig begraben zu werden.
Hier werden nicht nur massiv die Rechte eines Journalisten verletzt, sondern die Pressefreiheit generell angegriffen. Daher engagieren sich insbesondere Journalistenverbände weltweit für seine Freilassung. Die Bundesregierung muss sich ebenfalls endlich entschieden dafür einsetzen!


18 Uhr Theaterstr./Hauptstr. Heidelberg

 

»» Flyer des Friedensbündnis

 

 

Mittwoch | 28. Juni 2023 | Vortrag und Diskussion

 

Afrika zwischen Krise und Aufbruch
Globale Krisen, geopolitische Spannungen und die Entwicklung einer multipolaren Welt

 

mit Dr. Boniface Mabanza Bambu, Philosoph und Theologe, Koordinator der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika

 

19 Uhr Volkshochschule Heidelberg, Bergheimer Str. 76

 

Neben anderen Ländern des Südens will sich auch die Afrikanische Union (AU) verstärkt um Verhandlungen für einen Stopp des Ukraine-krieges bemühen. Mitte Juni werden dazu sieben afrikanische Staatsoberhäupter in Kiew und Moskau zu Gesprächen mit ihren Amtskollegen zusammenkommen.

Damit unterstreichen sie sowohl ihren Anspruch auf eine stärkere politische Rolle in der Welt als auch ihre Abkehr von der Bevormundung durch die USA und die EU, die die afrikanischen Regierungen drängen, ihren Kriegskurs gegen Russland zu unterstützen.

Doch die afrikanischen Länder haben ihren eigenen Blick auf den Konflikt und verweigern ‒ u.a. mit Verweis auf die Doppelmoral der westlichen Mächte angesichts ihrer eigenen völkerrechtswidrigen Kriege ‒ eine Parteinahme.

Angesichts der vielen bewaffneten Konflikte in Afrika selbst, an denen der Westen oft direkt oder indirekt beteiligt ist, lehnen sie das Ansinnen ab, die Probleme Europas zu ihren zu machen, während Europa nicht bereit ist, sich effektiv um die mitverursachten Probleme Afrikas zu kümmern.

In der Veranstaltung soll es zum einen um diesen Blick aus Afrika auf die globalen Krisen und geopolitische Spannungen gehen. Zum anderen wird der Referent auf die verschärften Herausforderungen eingehen, vor die sie Afrika ‒ neben den internen ‒ stellt, wie auch auf die Chancen, die der sich nun beschleunigt vollziehende Umbruch in eine multipolare Welt eröffnet.

Dr. Boniface Mabanza Bambu wurde in der Demokratischen Republik Kongo geboren, hat Philosophie und Theologie studiert und promovierte an der Universität Münster zum Thema „Gerechtigkeit kann es nur für alle geben. Globalisierungskritik aus afrikanischer Perspektive“.
Er arbeitet als Koordinator der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA) in Heidelberg und ist in zahlreichen Netzwerken der afrikanischen Diaspora aktiv.
Schwerpunktthemen: Handels- und Wirtschaftspolitik, Alternativen angesichts neoliberaler Globalisierung.
 

 

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Samstag | 24. Juni 2023 | Demonstration

 

Demonstration zur Air Base Ramstein

 

Demonstration zur Air Base Ramstein


12.00 Uhr Treffen am Bahnhof Ramstein mit dem Demozug aus dem Friedenscamp


Rednerinnen und Redner:
Prof. Dr. Sabine Schiffer
(Institut für Medienverantwortung), Ekkehard Sieker (Journalist und Autor, ehemals Mitarbeiter „Die Anstalt“) und Oskar Lafontaine

 

»» Kurzbericht über die Aktionswoche und Demo

 

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»» Flyer des Friedensbündnis

»»  10.03 Uhr gemeinsame Fahrt ab Heidelberg Hbf mit der S1

 

Zuvor bietet die Aktionswoche

 

 

Samstag | 17. Juni 2023 | Kundgebung

 

„Kein TAG DER BUNDESWEHR“ in Bruchsal


14.15 Uhr Kundgebung in Bruchsal auf dem Marktplatz

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»»  12.10 Uhr gemeinsame Fahrt ab Heidelberg Hbf mit RE 73

 

Mittwoch | 14. Juni 2023 | Vortrag und Diskussion

 

SCHAU NACH OBEN!

Air Defender 2023 - NATO-Übung für den großen Krieg?

 

Ø Über NATO-Manöver und Grenzen zum heißen Krieg

Ø über US-Militärbasen global und die Air Base Ramstein

Ø Ökobilanzen von Manövern und Kriegen

 

mit Karl-Heinz Peil, Redakteur des Friedensjournals und der Online-Informationsdienstes Umwelt und Militär

 

Mi. 14. Juni 2023, 19.30 Uhr | Heidelberg-Bahnstadt

Bürgerhaus, Gadamerplatz 1

 

Vom 12. bis 23. Juni 2023 findet mit „Air Defender 2023“ das größte NATO-Luftmanöver aller Zeiten statt. Die Luftwaffen der Bundeswehr, der USA und 23 weiterer Verbündete werden von der Pfalz über die Nord- und Ostsee bis nahe der russischen Grenzen gewaltige Luftkampfübungen durchführen -- dies während in der Ukraine ein Krieg tobt, der ohnehin die große Gefahr birgt, in einen größeren, vielleicht sogar atomaren Krieg in Europa zu eskalieren.

 

220 Militärflugmaschinen und mehr als 10.000 Soldaten sollen zwei Wochen lang den Krieg gegen Russland üben ‒ vermutlich auch wieder den Einsatz von Atomwaffen. Täglich werden jeweils rund 40 bis 80 Kampf-, Tank- und Transportflugzeugen aufsteigen und Luftkriegsoperationen proben und einen gewaltigen CO2-Fußabdruck hinterlassen. Der Luftraum wird über Südwest- und Norddeutschland jeden Tag mehrere Stunden für die zivile Luftfahrt geschlossen.

 

Eine zentrale Rolle spielt auch hier die US-Air Base Ramstein, die zentrale Drehscheibe für die US- und NATO-Kriege und die Relaisstation für die Fernsteuerung der US-amerikanischen Kampfdrohnen in Afrika und im Nahen Osten. Hier befinden sich auch Kommandozentralen für Raketenabwehrsysteme, die auch für Angriffe gegen Russland geeignet sind.

 

Neben der Funktion von NATO-Manöver und US-Militärbasen und den von ihnen ausgehenden Kriegsgefahren sollen in der Veranstaltung auch die Auswirkungen auf Umwelt und Klima erörtert werden.

 

 

Donnerstag | 4. Mai 2023 | Vortrag und Diskussion

 

Russland, Ukraine, NATO – Ein Krieg ohne Ende?
- Hintergründe, Entwicklung und Auswirkungen

 

mit dem Journalisten und Osteuropaexperten Reinhard Lauterbach

 

19.30 Uhr | Forum am Park, Poststraße 11, Heidelberg
 

»» Plakat 
»» Flyer

 

weitere Infos über den Referenten....

 

 

1. Mai | Kundgebung

 

 

  • Sa. 8. April 2023 Ostermarsch Heidelberg

 

Fotogalerie (Bericht, Redebeiträge, weitere Infos s. hier )

 

Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg!
Abrüsten! Atomwaffen abschaffen! Klima retten!

 

Auftakt:         12 Uhr Stadtbücherei Heidelberg
Abschluss:   ca. 14.00 Uhr auf der Neckarwiese 

 

Mit kulturellen Beiträgen  von:

  • Zaki Darya (Gitarre und Gesang) Lieder aus Afghanistan
  • Imad Ismail aus Syrien mit Freund (Gesang und Oud)
  • Rezidation verschiedener Gedichte, Kai-Uwe Dosch, DFG-VK

und Beiträgen von:

  • Leni Breymaier, Abgeordnete der SPD im Bundestag, ehem. Landesvorsitzende von Ver.di
  • Pfarrer Maximilian Heßlein, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA)   - PDF
  • Michael v. d. Schulenburg, ehem. beigeordneter UN-Generalsekretär (Grußbotschaft ) - PDF
  • Heidi Flassak, Netzwerk Care Revolution Rhein Neckar - PDF
  • Renate Wanie, Heidelberger Friedensratschlag - PDF
  • Joachim Guilliard, Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg HTML | PDF

Moderation: Dr. Jörg Götz-Hege, DGB Heidelberg, Leitung Vorstandsbereich Grundsatzfragen GEW BaWü.

 

Es rufen auf:

  • Prof. Ulrich Duchrow, evangelischer Theologe und und Sozialethiker, Heidelberg
  • Annette Schiffmann, Vorstand Asylarbeitskreis Heidelberg
  • Manfred Uhl, Walldorf, kath. Gemeindereferent i.R.
  • Monika Uhl, Walldorf, Erzieherin,
  • Sabine Hebbelmann, Journalistin, Mitglied der Unabhängigen Grünen Linken (UGL) bei Bündnis 90/Die Grünen
  • Dipl. Psych. Sabine Gübel, MPH, Psychologische Psychotherapeutin, Heidelberg
  • Heidi Flassak, Care Revolution Rhein Neckar und Friedensbündnis Heidelberg
  • Joachim Guilliard, Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg, Bundesausschuss Friedensratschlag
  • Dr Jörg Götz-Hege, Heidelberg, Leitung Vorstandsbereich Grundsatzfragen GEW BW;
  • Vera Glitscher, Bunte Linke, DKP Heidelberg
  • Roswitha Claus, Bunte Linke, Heidelberg
  • Dr. Susanne Himmelheber, Heidelberg
  • Renate Wanie, Heidelberger Friedensratschlag
  • Wübke Sanders, Lehrerin und Betriebsrätin, Heidelberg
  • Magdalena Melter, Heidelberg, Sprachdozentin und besorgte Europäerin
  • Hilde Stolz, Stadträtin Bunte Linke, Heidelberg
  • Orhan Akkaba, Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg, VVN/BdA Heidelberg
  • Klaus Thiery, Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg,
  • Sarah Mirow, Stadträtin Die LINKE, Heidelberg
  • Felix Diener, Die Linke.SDS Heidelberg
  • Gioacchino Cinquegrani, Heidelberg
  • Gunther Häberlen, Gewerkschaftssekretär i.R., Bammental
  • Gisela Rauscher-Häberlen, Verwaltungsangestellte i.R., Bammental
  • Helmut Ciesla, Hirschberg.
  • Wolfgang Gallfuss, Heidelberg
  • Wolf-Rüdiger Branscheid,Lehrer an beruflichen Schulen, Heidelberg
  • Winfried Belz, Wilhelmsfeld, Klinikseelsorger i.R.
  • Anton Kobel, Heidelberg, Gewerkschafter
  • Harry Siegert, ehem. Gewerkschaftssekretär DGB Rhein-Neckar-Heidelberg
  • Monika Seehase-Gilles, 69126 Heidelberg, Rektorin a.D.
  • Hermann Burmester, Heidelberg, Rentner - Maschinenbauer
  • Marlis Schlüter, Wiesloch, Diplom-Psychologen, berufliche Reha

Durchgängig herrscht seit Jahren in über 30 Ländern Krieg. Wirtschaftliche Erpressungspolitik, Blockaden und Handelskriege zerstören weltweit ökonomische und ökologische Existenzgrundlagen. Immer mehr Menschen sind wegen Krieg, Armut und Umweltzerstörung auf der Flucht. In der Ukraine kam ein weiterer Krieg hinzu, mit dramatischen Auswirkungen auf Europa und die ganze Welt sowie der realen Gefahr der Ausweitung in einen Dritter Weltkrieg. Gleichzeitig spitzen die USA und ihre Verbündeten auch die Konfrontation mit China gefährlich zu.

 

Wir lehnen militärische Gewalt als Mittel der Politik grundsätzlich ab und engagieren uns gegen alle Kriege. Der russische Einmarsch in die Ukraine war ein klarer Bruch des Völkerrechts und verursacht Leid, Tod und Verwüstung. Gleichzeitig muss er vor dem Hintergrund der immer schärferen Konfrontationspolitik der USA und NATO gegen Russland betrachtet werden. Sie hatte die in den 1990er Jahren angestrebte Ordnung einer „Gemeinsamen Sicherheit“ in Europa, auf Basis von Entspannung, Abrüstung und Rüstungskontrolle, in weite Ferne gerückt.

 

Die Lieferung von immer mehr und schwerer Waffen in die Ukraine heizt den Krieg an und führt zu mehr Tod und Zerstörung. Die Gefahr der Ausweitung des Krieges auf ganz Europa, gar unter Einsatz von Atomwaffen wächst von Tag zu Tag. Ungeachtet aller Empörung über den russischen Einmarsch in die Ukraine müssen endlich ernsthafte Anstrengungen unternom­men werden, diesen Krieg zu stoppen. Dies wird nur über Verhandlungen zu erreichen sein. Berlin muss endlich die Vorstöße und Initiativen, wie die Mexikos, Brasiliens und Chinas aufgreifen. Die Länder des Südens sehen vor allem die USA und die EU in der Pflicht, den Krieg durch Verhandlungen zu stoppen.

 

Die Bundesregierung nutzt den Krieg als Vorwand für ein gigantisches, seit langem geplantes Aufrüstungsprogramm. Gestützt auf das „Sondervermögen“ genannte 100 Mrd. Schuldenpaket sollen die deutschen Militärausgaben in den kommenden Jahren von 50 Mrd. auf mindestens 80 Mrd. Euro jährlich steigen, u.a. für atomwaffenfähige Bomber.

 

Wir lehnen diese Politik entschieden ab und setzen uns ein, für eine Politik der Entspannung, der gemeinsamen Sicherheit in Europa und der internationalen Zusammenarbeit zur Bewältigung der großen globalen Herausforderungen Frieden, Hunger, Klima- und Umweltschutz und gerechte Entwicklung.

 

Wir fordern:

  • die Waffenlieferungen in die Ukraine zu stoppen
  • ernsthafte Schritte zu Verhandlungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine.
  • die militärische Hochrüstung zur Führungsmacht Europas zu stoppen und die Milliarden in Soziales, Gesundheit, Bildung, Wohnen, Umwelt- und Klimaschutz zu investieren.
  • die atomare Teilhabe und die Lagerung von US-Atomwaffen in Deutschland zu beenden sowie den Atomwaffenverbotsantrag zu unterzeichnen!
  • die Beendigung der umfassenden Wirtschaftsblockaden, die weltweit massive schädliche Auswirkungen haben.
  • Rüstungsexporte zu stoppen.

»» Aufruf

»» Plakat

»» Reden

»» weitere Infos

 

 

 

Montag | 20. März 2023 | Vortrag

 

Zwanzig Jahre nach dem Irak-Krieg
über die Destabilisierung einer Region, fortgesetzte Straflosigkeit und Lehren für die UNO und uns

 

mit Hans-C. von Sponeck, beigeordneter UN-Generalsekretär a.D.

20.00 Uhr | DAI, Sofienstraße 12, Heidelberg

eine Veranstaltung des DAI in Kooperation mit dem Friedensbündnis Heidelberg

 

»»  Ankündigung/Ticketvorverkauf DAI 

»» Videoaufzeichnung

»» mehr ....

 

 

Donnerstag | 9. März 2023 | Vortrag und Diskussion

 

Der Ukraine-Krieg, Umbrüche zur multipolaren Weltordnung

und die Gefahr eines Weltkrieges

 

19.00 Uhr | Volkshochschule Heidelberg, Bergheimer Str. 76

mit dem Journalisten und Autor Jörg Kronauer

 

»» Plakat 
»» Flyer

 

weitere Infos über den Referenten....

 

 

  25. Feb. 2023 | Demonstration  zum Jahrestag
  des Ukrainekrieges

 

Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg!
Stoppt den Krieg in der Ukraine!

 

Auftakt:         12 Uhr Bismarckplatz
Abschluss:   14 Uhr Marktplatz

 

»» Aufruf Friedensbündnis Heidelberg

  • Wir fordern konkrete Schritte zu Verhandlungen für einen baldigen Waffenstillstand und die Beendigung des Krieges. Alle Waffenlieferungen in die Ukraine sind zu stoppen.
  • Wir fordern, Geflüchteten und Deserteuren ungeachtet ihrer Herkunft Asyl zu gewähren.
  • Wir sagen NEIN zum 100-Milliarden-Aufrüstungspaket und zur militärischen Hochrüstung Deutschlands zur Führungsmacht Europas. Diese Gelder sind in Soziales, Gesundheit, Bildung, Wohnen, Umwelt- und Klimaschutz zu investieren.
  • Wir verlangen die Beendigung aller Wirtschaftsblockaden, die weltweit massive schädliche Auswirkungen haben.
  • Wir setzen uns ein für eine Politik der Entspannung, der gemeinsamen Sicherheit in Europa und der internationalen Zusammenarbeit zur Bewältigung der großen globalen Herausforderungen: für Frieden, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit.

Wir solidarisieren uns mit den Aktionen der Friedensbewegung in vielen anderen Städten und der Großdemonstration in Berlin am selben Tag, zu der die Initiatorinnen des „Manifestes für Frieden“, Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht aufrufen.
Der Weg nach Berlin ist weit. Die Aktion in Heidelberg bietet allen, die sich für Verhandlungen statt Waffenlieferungen einsetzen wollen, die Möglichkeit, dies auch vor Ort zu tun.

 

Redebeiträge und mehr

 

 

1. Oktober 2022 | Bundesweiter dezentraler Aktionstag

Keinen Euro für Krieg und Zerstörung!

 

Kundgebung/Mahnwache in Heidelberg

Samstag 1.10. | 10:30 -12:30 Uhr | Hauptstraße/Ecke Theaterstraße

 

mit Redebeiträgen  u.a. von Joachim Guilliard (Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg) und Renate Wanie (Heidelberger Friedensratschlag), mit Unterschriftenlisten z.B. der europäischen Kampagne zum Schutz und Asyl für Kriegsdienstverweigerer und Deserteuren;

 

»» Aufruf-Flugblatt (PDF)

»» Grußbotschaften von der US-amerikanischen Friedensbewegung

 

»» Mehr zum bundesweiten Aktionstag der Friedensbewegung unter
https://verhandeln-statt-schiessen.de/
sowie https://www.friedenskooperative.de/aktuelles/dezentraler-aktionstag-der-friedensbewegung-am-1-oktober.
 

Keinen Euro für Krieg und Zerstörung!

Statt dessen Milliarden für eine soziale, gerechte und ökologische Friedenspolitik!
Stoppt den Krieg! Verhandeln statt Schießen!

 

Aufruf zum bundesweiten dezentralen Aktionstag am 1. Oktober 2022

 

Für das Erreichen dieser Ziele verlangen wir Abrüstung statt Aufrüstung und die Abkehr von jeglicher kriegerischer Eskalation!

 

Die bundesweiten Netzwerke „Bundesausschuss Friedensratschlag“ und „Koopera­tion für den Frieden“ rufen gemeinsam die Bevölkerung auf, sich am bundesweiten dezentralen Aktionstag zu beteiligen und entschieden den Politikwechsel hin zu Frieden und Abrüstung zu fordern.

 

Wir fordern

  • Waffenstillstand und Verhandlungen – Waffenlieferungen eskalieren und verlängern den Krieg – nur Diplomatie, Dialog und Kooperation können den Krieg in der Ukraine und die Kriege überall auf der Welt beenden und weitere verhindern
  • Gegenseitige Sicherheitsgarantien zwischen Russland und der NATO unter Berücksichtigung der Sicherheitsinteressen der Ukraine
  • Keine 2% des Bruttoinlandsprodukts für den jährlichen Rüstungshaushalt sowie Umwidmung des 100 Milliarden Aufrüstungspakets in ein Investitions­programm für Soziales, Umwelt, Gesundheit und Bildung
  • Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland und die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags durch die Bundesregierung
  • Internationale Kooperation in Europa und weltweit als Grundlage für eine Politik der gemeinsamen Sicherheit und zur notwendigen Bekämpfung der Klimakatastrophe und der Armut
  • Stopp der katastrophalen Wirtschafts- und Finanzblockaden, unter denen die Menschen weltweit leiden

Veranstalter: Friedensbündnis Heidelberg

 

 https://verhandeln-statt-schiessen.de/

 

 1. September 2022 | Antikriegstag  ‒ Weltfriedenstag

Kundgebung/Mahnwache | ab 18.00  |  Theaterstr./Hauptstr.

Für den Frieden!
Verhandeln statt schießen!
Keinen Euro für Krieg und Zerstörung – Milliarden für eine soziale, gerechte und ökologische Friedenspolitik!

 

Gemeinsam mit dem DGB rufen wir anlässlich des Antikriegs- bzw. Weltfriedenstages zu einer Kundgebung auf.  

 

Aufruf:
 

Für den Frieden! Verhandeln statt schießen!
Keinen Euro für Krieg und Zerstörung – Milliarden für eine soziale, gerechte und ökologische Friedenspolitik!


»»
Druckverversion (PDF)

 

In Erinnerung an den Beginn des Zweiten Weltkriegs begeht die Friedensbewegung seit Jahrzehnten den 1. September als Antikriegstag, um eine auf Frieden ausgerichtete Politik einzufordern. Durchgängig herrschte jedoch in den letzten Jahren in über 30 Ländern Krieg. Jetzt droht sogar ein Dritter Weltkrieg, wenn es nicht gelingt, die kriegerische Konfrontation in der Ukraine zu beenden. Gleichzeitig spitzen die USA und ihre Verbündeten auch die Konfrontation mit China gefährlich zu. Deutschland trägt nach zwei angezettelten Weltkriegen eine besondere Verantwortung für den Frieden. Es wird Zeit dass es dieser gerecht wird.

Ungeachtet aller Empörung über den russischen Einmarsch in die Ukraine müssen endlich ernsthafte Anstrengungen unternommen werden, diesen Krieg zu stoppen. Dies wird nur über Verhandlungen zu erreichen sein. Die Lieferung immer mehr und schwerer Waffen verlängert dagegen nur den Krieg auf Kosten der ukrainischen Bevölkerung und erhöht die Gefahr einer Eskalation in einen größeren Krieg, bei dem sich Atommächte gegenüberstehen.

Gleichzeitig führen die vom Westen gegen Russland verhängten, umfassenden Wirtschaftsblockaden zu Lieferengpässen und Preisexplosionen bei Energie und Lebensmitteln weltweit. In den armen Ländern Afrikas drohen Hungersnöte.

Im April hat der Bundeskanzler noch mit Bezug auf die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine vor der Gefahr eines Welt- oder gar Atomkrieg gewarnt. Schon allein die Gefahr einer Katastrophe in einem ukrainischen Atomkraftwerk sollte Grund genug sein, die Politik, „Russland zu ruinieren“, zu beenden und sich ernsthaft um Verhandlungen zu bemühen. Dass Berlin und Brüssel die italienischen Vorschläge ignorieren und Verhandlungen der Türkei überlassen, ist eine Schande.

Wir wenden uns entschieden gegen die geplante Hochrüstung, die mit den „Sondervermögen“ genannten Kriegskrediten in Höhe von 100 Milliarden Euro angeschoben werden soll, und die jährlichen deutschen Militärausgaben fast verdoppeln würde. Diese Gelder müssen stattdessen in Zukunftsaufgaben, wie Bildung, Gesundheit, Beseitigung der Armut, Umweltschutz und Maßnahmen gegen den Klimawandel investiert werden.

Sicherheit für uns Menschen kann nicht durch Hochrüstung und militärische Interventionen erreicht werden, sondern nur durch eine gerechte Politik und nachhaltiges Handeln. Ein Streben nach Dominanz, unfaire Handelsbeziehungen und die immer größere Kluft zwischen Arm und Reich stehen dem diametral entgegen.

Wir sind für eine neue Politik der Zusammenarbeit statt Konfrontation, für eine Friedenspolitik der vertrauensbildenden Maßnahmen, die zu Entspannung und Abrüstung führt, zu einem System gemeinsamer Sicherheit und kontrollierter Abrüstung in Europa und weltweit, für eine Friedenspolitik, wie sie 1990 mit der Charta von Paris und den folgenden Abkommen angestrebt worden war.

Statt der Berufung auf eine vom Westen definierte „regelbasierte Ordnung“ fordern wir die Beachtung des Völkerrechts und ein Ende der Doppelmoral.

In Erinnerung an die deutsche Verantwortung aus dem Zweiten Weltkrieg fordern wir von Berlin:

  • Konkrete Schritte zu Verhandlungen für einen Waffenstillstand und die Beendigung des Krieges in der Ukraine
  • Schluss mit der Aufrüstung! Keine weiteren Milliarden fürs Militär, sondern Abrüstung und Investition in Soziales, Gesundheit, Bildung,  Klima- und Katastrophenschutz
  • Weg mit den Atomwaffen! Keine Atomwaffen auf deutschem Boden! „Nukleare Teilhabe“ beenden
  • Unterzeichnung des Vertrags der UNO über das Verbot von Atomwaffen
  • Statt Waffenlieferungen an die Ukraine, echtes Engagement für Verhandlungen
  • Beendigung der folgenreichen Wirtschaftsblockaden

Friedensbündnis Heidelberg

Fotogalerie

 

 

Sa. 6.08.  Kundgebung  11 - 13 Uhr | HD, Anatomiegarten

 

Hiroshima und Nagasaki mahnen:
Atomwaffen abschaffen

  • Vor 77 Jahren verwandelten die USA Hiroshima und Nagasaki mit zwei Atombomben in eine lodernde Hölle.
  • Heute bedrohen mehr als 13.000 Nuklearwaffen das Überleben der Menschheit.
  • Mit der Ausweitung des russischen Krieges in der Ukraine wächst die Gefahr eines Atomwaffeneinsatz in Europa.

Mahnwache/Infostand

11-13 Uhr │Hauptstr. am Anatomiegarten, Heidelberg

 

Gedenken an ein Menschheitsverbrechen

Am 6. und 9. August 1945 warfen die USA zwei Atombomben auf die japanischen Großstädte Hiroshima und Nagasaki ab. Die Explosion der zum ersten Mal eingesetzten Waffen verwandelte die beiden Städte in eine lodernde Hölle. 65.000 Menschen verbrannten auf der Stelle, 200.000 weitere starben in den folgenden Monaten.

Gefahr eines Atomkriegs wächst

77 Jahre später bedrohen die Atomwaffen weiterhin das Überleben der Menschheit. Rüstungskontrollverträge, wie der INF-Vertrag über das Verbot von Mittelstreckenraketen, wurden von den USA gekündigt. Ab nächstem Jahr sollen neue US-Mittelstreckenwaffen, darunter Hyperschallraketen, in Europa stationiert werden. Die US-Army baut dafür in Wiesbaden eine neue Kommando- und Kontroll-Einheit auf. 

Mit der russischen Invasion in der Ukraine ist die Gefahr eines Atomwaffeneinsatzes in Europa massiv gewachsen. Durch ihre militärische Unterstützung der Ukraine wurden die NATO-Staaten faktisch zur Kriegspartei ‒ in einem Krieg, in dem sich nun Atommächte gegenüber stehen. Die Weltuntergangsuhr (Doomsday-Clock) des „Bulletin der Atom¬wissenschaftler“, die stets im Januar justiert wird, stand bereits auf äußerst knappen „100 Sekunden vor 12“ und muss nun noch weiter vorgestellt werden.

Auch Deutschland rüstet für Atomkrieg

In dieser bedrohlichen Lage plant die von SPD, Grünen und FDP geführte Bundesregierung Milliarden Euro für die Anschaffung neuer Atombomber, mit denen die im rheinland-pfälzischen Büchel liegenden US-Atombomben von Bundeswehr-Piloten ins Ziel geflogen werden können. Die Neuanschaffung der atomwaffenfähigen F35-Kampfjets wird einen erheblichen Teil der 100 Milliarden Kriegskredit verschlingen, den eine große Koalition als „Sondervermögen“ ins Grundgesetz geschrieben hat. 

Verbot von Atomwaffen unterzeichnen!

Seit Januar 2021 ist der Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft. 65 Staaten haben ihn bisher ratifiziert, darunter allerdings keine Atommacht und kein Nato-Mitglied. Er sieht ein kategorisches Verbot von Atomwaffen vor – anders als der 1970 in Kraft getretene Nichtverbreitungsvertrag. Dieser gestattet den damaligen fünf Atommächten USA, Sowjetunion, Frankreich, Großbritannien und China die nukleare Aufrüstung, verpflichtet diese jedoch zur Abrüstung – bisher vergebens.

Deutschland muss, statt sein atomares Potential zu modernisieren, die nukleare Teilhabe endlich beenden und den Atomwaffenverbotsvertrag unverzüglich unterzeichnen.
Die Abschaffung aller Atomwaffen ist eine Überlebensbedingung, eine weitgehende Abrüstung in allen Bereichen eine wichtige Voraussetzung dafür. 
Die geplante nahezu Verdopplung der Rüstungsausgaben ist diametral gegen die Interessen der Bevölkerung gerichtet. Die Milliarden werden dringend für Bildung, Gesundheit, Soziales, Klima- und Umweltschutz benötigt.

»» Flugblatt (PDF)

»»  Redebeitrag v. Joachim Guilliard
»»  
Schaubild: Zerstörungsradien bei der Explosion einer Atombombe über Heidelberg

 

  Stellungnahme zum Programm der Eröffnung des
  Mark Twain Centers Heidelberg, 18.05.2022

Am 22. Mai wird mit einem Tag der offenen Tür im neuen „Mark Twain Center für transatlantische Beziehungen“ die "multimediale Dauerausstellung um deutsch-amerikanischen Verhältnis" eröffnet. Die RNZ berichtete am 17.5.
Am Freitag findet die feierliche Eröffnung mit geladenen Gästen statt, mit einem recht unerquicklichen Programm.
Sie bindet nicht nicht nur unsensibel und unkritisch die US Army ein, sondern lässt auch als Hauptreferent Prof. Detlef Junker auftreten. Von diesem ist nach seinem geschichts-revisionistischen RNZ-Artikel vom 26./27. März 2022 ebenfalls wenig in Richtung Frieden und Entspannung zu erwarten.
"Hitler, Putin und der Sinn der Geschichte": Überraschender Befund: Wer in „Mein Kampf“ nachliest, lernt auch die Ideen des russischen Präsidenten besser zu verstehe.

Das Friedensbündnis Heidelberg hat eine öffentliche Stellungnahme dazu abzugeben (PDF)

 

  • Sa. 16. April 2022 Ostermarsch Heidelberg

 

 

Medienresonanz

 

Redebeiträge, Gedichte

 

 

Die Waffen nieder!
Friedenslogik statt Kriegslogik!

 

Auftakt:        12.00 Uhr, Stadtbücherei Heidelberg

Abschluss:  ca. ab 14.00 Uhr auf der Neckarwiese

 

»» Aufruf (PDF)
»» Plakat farbig (PDF)
»» Plakat in Graustufen (PDF)

 

Mit kulturellen Beiträgen u.a. von:

  • Gabriele Kentrup, Sängerin, Chansons, Antikriegslieder
  • Michael Csaszkóczy (Gitarre, Gesang) und Rike Fießer (Querflöte)
  • Gabi Märzke literarische Texte
  • Stephan Brües, langjähriger Friedensaktivist, Ko-Vorsitzender des Bund für Soziale Verteidigung, wird eigene Gedichte vortragen

und Redebeiträge u.a. von:

  • Pfarrer Vincenzo Petracca, Citykirche Heiliggeist Heidelberg
  • Mia Lindemann, Seebrücke HD
  • Lukas Schwab, Fridays for Future HD
  • Gökay Akbulut, MdB, DIE LINKE, Mannheim
  • Renate Wanie, Heidelberger Friedensratschlag
  • Joachim Guilliard, Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg

Es rufen auf: Friedensbündnis Heidelberg, inkl DGB Heidelberg Rhein-Neckar, Fridays for Future HD und Care Revolution Rhein Neckar

 

»»  mehr ...

 

  • Mi. 13. April 2022 Diskussionsveranstaltung

 

Krieg gegen die Ukraine
Russlands Krieg, die westliche Rolle und die Sackgasse Aufrüstung

 

mit Jürgen Wagner, Politikwissenschaftler von der Informationsstelle Militarisierung (IMI) in Tübingen
 
Der russische Angriff auf die Ukraine ist mit nichts zu rechtfertigen – auch nicht damit, dass der NATO durch ihre jahrzehntelange Expansionspolitik eine Mitverantwortung an der jetzigen Eskalation zukommt. Die Analyse der Vorgeschichte und Hintergründe des Krieges, wie auch die Interessen im Konflikt zwischen den NATO-Staaten und Russland sind dennoch von entscheidender Bedeutung.

 

Zum einen gehört – ungeachtet der Empörung über den russischen Angriff – die Auseinandersetzung mit möglichen folgenschweren Fehlern der eigenen Regierung zu den Aufgaben einer kritischen Öffentlichkeit. Zum anderen benötigen wir die Analyse zur kritischen Einschätzung der westlichen Reaktionen auf den russischen Einmarsch sowie vor allem auch für die Erörterung von politischen Ansätzen, mit denen das Blutvergießen in der Ukraine so rasch wie möglich beendet und eine weitere Eskalation in einen großen Krieg verhindert werden kann.

 

Wie können wir uns gegen den russischen Krieg engagieren, ohne uns hinter die westliche Kriegs- und Aufrüstungspolitik zu stellen?.

 

19.30 Uhr | Saal, Bürgerhaus Bahnstadt,  Gadamerplatz 1 , Heidelberg
(gut erreichbar mit den Straßenbahnlinien 22 u. 26. Haltestelle "Gadamerplatz)

 

Jürgen Wagner ist Politikwissenschaftler, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Tübinger Informationsstelle Militarisierung (IMI) e. V. und Autor zahlreicher Fachartikel zu sicherheitspolitischen Fragen mit u. a. den Schwerpunkten: Militarisierung der EU, NATO-Osterweiterung, aktuelle Kriege.
Im Dezember 2016 erschien von ihm das Buch "NATO-Aufmarsch gegen Russland - oder wie ein neuer Kalter Krieg entfacht wird" 

 

Jüngste Beiträge des Referenten:

 

Der NATO-Prolog des Ukraine-Krieges
Die NATO, Russland und der jahrzehntelange Weg in die Eskalation
IMI-Analyse 2022/06 (3. März 2022)

Ukraine-Krieg: Weshalb Waffenlieferungen ein falscher Weg sind
IMI-Standpunkt 2022/010 (Update: 11.3.2022)

 

Zeitenwende beim Rüstungshaushalt: Die Bundesregierung beschließt Haushaltseckwerte und leitet eine beispiellose Militarisierung ein
junge Welt, 18.03.2022

 

Mehr zum Thema von IMI auf ihrer Sonderseite Ukraine-Krieg

 

 

  • Sa, 26. Februar 2022 Kundgebung/Infostand

 

Nein zum Krieg!
Zurück zu Diplomatie und Verhandlungen

 

15.00 bis 17.30 Uhr
am Anatomiegarten in der Hauptstraße


»» Aufruf


Redebeiträge:

»» mehr ...

 

 

  • Sa, 18. Dezember 2021 Kundgebung/Infostand

 

 

 

Politik für Frieden und Kooperation statt Aufrüstung und Konfrontation!
Gegen einen neuen Kalten Krieg!

 

12.00 bis 14.00 Uhr
am Anatomiegarten in der Hauptstraße


»»
Aufruf

 

 

  • Mittwoch, 1. September 2021 Kundgebung
  • Antikriegstag - Weltfriedenstag

 

 

Rund 150 Menschen waren zur Antikriegstagskundgebung gekommen und konnten bei schönem Wetter einem vielfältigen Programm mit Musik, Gedichten und Reden von VertreterInnen der Gewerkschaften, des Friedensbündnis, Fridays for Future, Seebrücke und United Colors of Change (UCC) folgen.

Mit den erfreulich vielen TeilnehmerInnen konnte auch ein schönes Peace-Zeichen gebildet werden. Leider ließ es sich von der Brücke aufgrund der großen
Entfernung nicht gut fotografieren. Das nächste Mal rücken wir näher ran.

 

»» Redebeiträge, Aufrufe, ... siehe weiter unten ...

 

Bericht in der RNZ v. 3.9,: Antikriegstag-Kundgebung auf der Neckarwiese
"Höchste Zeit, das Ruder herumzureißen". Der Afghanistan-Abzug und die Klimapolitik standen im Fokus.

 

»» Bericht und Bilder auf der Seite der IG Metall Heidelberg

 

Abrüsten!

Für den Frieden, für das Klima, für die Menschen!

 

Anlässlich des Antikriegstags wollen der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften, das Friedensbündnis Heidelberg, Fridays for Future, UCC und weitere Gruppen ein Zeichen gegen Krieg und für Frieden auf der Neckarwiese setzen.

Mit Reden und kulturellen Beiträge werden wir den Tag nutzen gerade vor der Bundestagswahl unseren Forderungen nach Abrüstung und "Kooperation statt Konfrontation" Nachdruck zu verleihen.

 

Geplant ist, mit möglichst vielen TeilnehmerInnen ein großes Peace-Zeichen zu bilden. Für eine bessere Optik werde alle gebeten, möglichst einfarbig gekleidet zu kommen. Musikalische Beiträge, Gedichte und Lesung von Briefen von Geflüchteten werden dabei die Aktion umrahmen.

 

 

Die aktuellen Ereignisse rücken nun auch Afghanistan ins Zentrum des diesjährigen Antikriegstags. Wir werden die Veranstaltung auch nutzen um gegen den kriminell unverantwortlichen Umgang mit den afghanischen Beschäftigten deutscher Einrichtungen zu protestieren und der Zigtausenden von Opfern des NATO-Krieges in diesem Land gedenken. Die Lehre aus dem verheerenden, 20 Jahre währenden Krieg kann nur ein klares Nein zu solchen Kriegen und Interventionen sein.
Die Aufrufenden fordern die Bundesregierung auf, sich mit Nachdruck um Ausreisemöglichkeiten nach Deutschland für alle Ortskräfte und ihrer Familien zu kümmern.

 

Mittwoch, 1.9.2021

ab 18 Uhr auf der Neckarwiese, nähe Theodor-Heuss-Brücke

 

Kundgebung u.a mit:

  • dem syrischen Musiker Imad Ismail mit sener Gruppe „Zina und Dayi“
  • Michael Csaszkóczy (Gitarre, Gesang) und Rike Fießer (Querflöte)
  • Khaled, Lesung: Briefe eines jungen Mannes in einem der Lager in Griechenland
  • Shofie, Poetin, United Colors of Change (UCC), Gedichte
  • Stephan Brües, DFG/VK und Initiative "Sicherheit neu denken"

und Redebeiträgen von:

 

»» Aufruf/Flyer des Friedensbündnis
»» Plakat

»» Ankündigung und Aufruf des DGB

»» Pressemitteilung von DGB und Friedensbündnis

 

»» Flugblatt zum NATO-Krieg in Afghanistan von Antikriegsforum und VVN/BdA Heidelberg

 

 

  • Dienstag, 22. Juni 2021 ‒  Gedenkkundgebung

 

 

VERNICHTUNGSKRIEG
Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941

 

Erinnerung und Mahnung zum Frieden

 

Gedenkveranstaltung
mit Kultur- und Redebeiträgen zum Terror des Krieges, den ungeheuren Opfern,
dem Leid von ZwangsarbeiterInnen auch in Heidelberg und der deutschen Verantwortung
für den Frieden, u.a. von
  ‒ Darya Lenz (weißrussische Sängerin), begleitet von Valentsina Batura auf einer Zymbal

     (russische Kastenzither)

  ‒ Michael Csaszkóczy (Gitarre, Gesang) und Rike Fießer (Querflöte)

  ‒ Bernd Köhler (Gitarre, Gesang ) und die Schauspielerin Monika-Margret Steger mit "Telefonzelle"

  ‒ Jean-Michel Räber (Schauspieler). Gedichte von Bertolt Brecht, Mascha Kaléko u.a

  ‒ Martin Hornung (IG-Metall) und Hildegard Lutz (Stolperstein-Initiative) zu sowjetischen

     ZwangsarbeiterInnen in Heidelberg

 

Dienstag 22. Juni 2021

18 Uhr | Universitätsplatz, Heidelberg

 

»» Einladungsflugblatt
»»
Plakat

 

Redebeiträge

Musik

 

"Zhuravli" (Kraniche) gesungen auf russisch und deutsch
von Darya Lenz (Sängerin), Micha Csaszkóczy (Gitarre,
Gesang) und Rike Fießer (Querflöte)
 - als Video  (Hinweis: benötigt gut 10 Sekunden bis es startet)
 - nur Audio

 

 

»» weitere Infos auf der Seite des Antikriegsforums ...

 

Veranstalter (im Rahmen des Friedensbündnis HD): Forum gg. Militarismus u. Krieg, DIE LINKE HD, Die Linke.SDS, DKP HD, Freidenker HD und VVN/BdA HD, unterstützt von Pax Christi HD, DGB Heidelberg Rhein-Neckar und GEW Rhein-Neckar-Heidelberg

 

  • Samstag, 15. Mai 2021 ‒  Mahnwache

 

 

Mahnwache gegen Gewalt und Gegengewalt in Nahost
Ort: HD, Ecke St. Anna-Gasse / Hauptstraße (Zeitungsleser)
Zeit: Samstag, 15. 5. 2021, ab 12 Uhr

 

»» Aufruf der Palästina/Nahost-Initiative Heidelberg

 

Reden:

Joachim Guilliard, Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg

Vera Glitscher-Bailey, Deutscher Freidenker-Verband

Winfried Belz,Palästina/Nahost-Initiative Heidelberg:
 -
E-Mail von Abed Schokry aus Gaza
 - Spontaner Redebeitrag

Michael Schiffmann, Kommentar des bekannten US-Senators Bernie Sanders in der New York Times

 


 

  • Samstag, 8. Mai 2021 ‒  Demonstration

 

 

 

„Tag der Befreiung: 8. Mai muss Feiertag werden!“

am 8. Mai 2021 veranstaltete die VVN/BdA Heidelberg in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften, dem Friedensbündnis, Die Linke und anderen befreundeten Organisationen in Heidelberg eine Demonstration unter dem Motto „Tag der Befreiung vom NS-Faschismus: Der 8. Mai muss Feiertag werden!“

 

»» Aufruf VVN/BdA HD

»» Bericht VVN

»» Rede des Friedensbündnis

 

  • Samstag, 3. April 2021 ‒  Ostermarsch

 

 

 OSTERMARSCH HEIDELBERG 2021

 Abrüsten!

Für den Frieden, für das Klima, für die Menschen!

 

Auftakt:        12.00 Uhr, Stadtbücherei Heidelberg

Abschluss:  ca. ab 14.00 Uhr auf der Neckarwiese

 

»» Pressemitteilung

»» Aufruf (PDF)
»» Plakat (PDF)

 

Redebeiträge zu den Themen:

Kulturelle Beiträge:

u.a.

  • Gabi Kentrup, Sängerin, Chansons, Antikriegslieder
  • Bruder Bender, Rapper
  • Shofie, Poetin, UCC
  • Stephan Brües, langjähriger Friedensaktivist, Ko-Vorsitzender des Bund für Soziale Verteidigung, wird eigene Gedichte vortragen

Wir fordern allgemein:

  • Weg mit den Atomwaffen ‒ keine „Nukleare Teilhabe“!
  • Abrüsten statt aufrüsten! Kein Geld für Waffen und Militär, sondern für Bildung, Gesundheit und ein solidarisches Sozialsystem!
  • Auslandseinsätze beenden! US-Militärstützpunkte und -Kommandozentralen in Deutschland schließen!
  • Austritt Deutschlands aus der NATO und die Auflösung der Kriegsallianz sowie den Stopp der Militarisierung der EU!
  • Rüstungsexporte stoppen! Konversion von Rüstungsunternehmen!
  • Im Gedenken an den Überfall auf die Sowjetunion ‒ für eine neue Entspannungspolitik!
  • Ressourcenverschwendung stoppen, Klimawandel aufhalten!
  • Solidarität statt Hungerblockaden!
  • Fluchtursachen bekämpfen ‒ Humanität und Menschenwürde statt Abschottung
  • Schluss mit der Festung Europa! Wir fordern eine menschenrechtskonforme Asylpolitik.

und konkret für Heidelberg und der Region:

  • Unterzeichnung des ICAN-Städteappells und Eintreten für den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffen-Verbots-Vertrag durch alle Städte und Gemeinden der Region
  • Integration des Ankunftszentrums in den neuen Stadtteil Patrick-Henry-Village ‒ Flächenerhalt für Klima und Umwelt ‒ „Ja“ beim Bürgerentscheid!
  • Ein Landesaufnahmeprogramm für Geflüchtete an den europäischen Außengrenzen und kommunale Selbstbestimmung für ihre Aufnahme!
  • Eine Zivilklausel an der Uni Heidelberg: Forschung für Klima und Frieden statt für Kohle und Krieg!

Es rufen auf:

Friedensbündnis HD (Heidelberger Friedensratschlag, Forum gg. Militarismus u. Krieg und Bündnis „Stoppt den Waffenhandel!“, DFG/VK HD, Bunte Linke, DGB HD, DIE LINKE HD, Die Linke.SDS, DKP HD, Freidenker HD, Palästina/Nahost-Initiative HD, VVN/BdA HD)  •  DGB HD Rhein-Neckar  •  GEW Rhein-Neckar-HD  •  Seebrücke HD  •  Fridays for Future HD  •  Pax Christi HD

 



 

Überblick über bisherige Highlights

 

Ostermarsch Heidelberg 2023

u.a. »» Redebeiträge

 

 

Ostermarsch Heidelberg 2022

u.a. »» Redebeiträge

 

Ostermarsch Heidelberg 2021

 

   Redebeiträge  

 

  Einleitung (mit Blick auf diesjährige Jahrestage)

Joachim Guilliard, Friedensbündnis HD - HTML, PDF

 

  Zur gegenwärtigen Oberhand

der Destruktivkräfte
Jörg Götz-Hege, Stellv Kreisvorsitzender DGB u GEW Kreis Rhein-Neckar-Heidelberg HTML, PDF

 

  Krieg und Umwelt

Rosa und Chrissi, Fridays for Future HD - HTML, PDF

 

 ‒ Militarisierung und Aufrüstung der EU

Renate Wanie, Heidelberger Friedens-ratschlag / Friedensbündnis HD - HTML, PDF

 

   Krieg, Nationalismus, Rassismus
Bernice und Zehra, United Colors of Change UCC u. Antirassismus-Referat des StuRa HDPDF

 

  Zum Bürgerentscheid

Ankunftszentrum
Gabriele Soyka, Bündnis für Ankunftszentrum, Flüchtlinge und Flächenerhalt (BAFF) - PDF

 

 

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Sa. 5.12.2020 Kundgebung
Bundesweiter Aktionstag für "Abrüstung und Entspannungspolitik"
12-14 Uhr │Theaterplatz, Heidelberg
»» Flugblatt des Friedensbündnis

 

 

Di. 1.9.2020 Kundgebung
Antikriegstag ‒ Weltfriedenstag

12 Uhr │Hauptstr. am Anatomiegarten, Heidelberg
»» 
Flyer (PDF)     

 

Sa. 8.08.2020 Mahnwache/Infostand

Hiroshima und Nagasaki mahnen:
Atomwaffen abschaffen!

12-14 Uhr │Hauptstr. am Anatomiegarten, Heidelberg
»»  
Plakat, Flyer ... 

 

Sa. 18.07.2020 Mahnwache/Infostand

„Keine halbe Sachen: vollständiger Abzug der US-Truppen und Atomwaffen!
12-14 Uhr │Hauptstr. am Anatomiegarten, Heidelberg
»»  Flyer (pdf)

 

Ostermarsch 2020

 - Pressemitteilung Druckvorlage (PDF)
 - Aufruf Druckvorlage (PDF)
 - Aufruf als Flyer (PDF)

Ungehalten Reden

 

Kathrin Vogler, MdB DIE LINKE
 Doppelt ungehaltene Ostermarsch-Rede:
 Die Friedensbewegung muss den Verteilungskampf gewinnen!

 

Renate Wanie, Heidelberger Friedensratschlag 
Meine Bank – bombensicher?
Divestment, eine Strategie der Friedensbewegung

 

Ulrich Wohland, Heidelberger Friedensratschlag
Mehr Pflegekräfte, mehr Frieden
 - mehr von uns ist besser für alle!.

 

Joachim Guilliard, Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg
Hilfe statt Sanktionen ‒ Wirtschaftsblockaden ächten